Liebe geht durch den Magen – das gilt auch für die Philippinen. Die dortige Landesküche spiegelt die koloniale Geschichte des Inselstaates wider, gepaart mit einer Prise einzigartiger, lokaler Einflüsse. Im ganzen Land warten einzigartige Food-Spots, die jede Reise zu einem ganz besonderen Erlebnis machen.
Manila/Frankfurt am Main, 12. Oktober 2022. Das Verkosten von typischen Gerichten gehört zu einer Reise einfach dazu. Traditionelle Speisen sind oftmals wie ein Spiegel der Kultur des Reiselands. Auf den Philippinen ist das (gute) Essen nicht nur für Besucher, sondern auch für die Bewohner des Landes immens wichtig. Nur gut, dass die Landesküche des Inselstaates so abwechslungsreich ist. Sie vereint spanisch-mexikanische, chinesische, indische, japanische und amerikanische Einflüsse, die auf die regionale Küche der unterschiedlichen ethnischen Gruppen der Philippinen gewirkt haben. Von Fine Dining bis hin zu typischem Street Food bleiben keine Wünsche offen und gibt es einiges zu entdecken und zu probieren. Gut zu wissen für all diejenigen, die es nicht ganz so scharf mögen: Die Küche auf den Philippinen ist sehr mild, im Gegensatz zu anderen asiatischen Ländern, wo man beim Kochen gern mal zum Chili greift. Im ganzen Land gibt es außergewöhnliche und typische Restaurants und Foodspots, die eine jede Mahlzeit zu einem ganz besonderen Erlebnis werden lassen.
Bohol Bee Farm
Auf der Insel Bohol in Panglao beispielsweise findet man die Bohol Bee Farm, ein Boutiquehotel mit atemberaubendem Meerblick, einem eigenen Restaurant und angeschlossener organischer Farm.
Besitzerin Vicky Wallace schwingt noch selbst das Zepter in der Küche. Die meisten Zutaten der Köstlichkeiten, die von selbst gebackenen Kürbis-Muffins und frischer Gemüselasagne bis hin zu speziell gebrautem Kaffee aus geröstetem Mais und Waldbeeren reichen, stammen von der hauseigenen, organischen Farm. Darüber hinaus können die Gäste einheimische, selbstgemachte Produkte wie Honig aber auch kunstvolle Webwaren erwerben.
Die Farm hat sich der Förderung des ökologischen Landbaus verschrieben, die ansässigen Landwirte erhalten von den Betreibern der Farm Unterstützung bei der Vermarktung ihrer Produkte. Zudem wird mit Nachdruck eine landwirtschaftliche Entwicklung gefördert, die zu gesünderen Böden und vielfältigen landwirtschaftlichen Ökosystemen führt, damit auch künftig noch Gäste aus aller Welt dieses kleine Paradies erkunden können.
Farmers Table Tagaytay
Das Restaurant befindet sich im Nurture Wellness Village und Spa in Tagaytay. Stets im Blick haben hier einheimische und ausländische Besucher den Taal Vulkan, der majestätisch über der Stadt thront. Neben dem Freiluftrestaurant verfügt die Anlage über einen kleinen Markt, der zum Stöbern einlädt, sowie eine Bäckerei, in der täglich frische Backwaren angeboten werden. Auf der Speisekarte des Farmers Table findet man typische philippinische Spezialitäten, versehen mit einem modernen, vegetarischen Twist. So wird beispielsweise eine fleischlose Variante des typischen Schweinegerichtes „Sisig“ serviert. Statt Schweinebauch kommt Tofu zum Einsatz. Getreu dem Farm-to-table-Konzept kommen hier nur frische Zutaten aus eigenem Anbau auf den Teller.
Socorro’s Lakeside Restaurant in Bicol
Schlemmen wie bei Oma lässt es sich im Socorro’s Lakeside Restaurant am Ufer des Sumland-Sees in Camalig auf Bicol. Zusätzlich zu den reichhaltigen Bicolano-Aromen und einer Reihe von köstlichen philippinischen Gerichten können die Besucher sich auf Live-Cooking-Einlagen freuen und den Köchen beim Zubereiten ihrer Bestellung über die Schulter schauen. Eine traditionelle Floßfahrt im Schatten des imposanten Vulkans Mayon macht einen unvergesslichen Ausflug komplett.
Abaseria Deli & Café
Das Abaseria Deli & Cafe in Cebu City ist ein echtes philippinisches Familienrestaurant. Auf der Speisekarte stehen hausgemachten Gerichte aus den Regionen Visayas und Luzon. Ein jeder Bissen entführt direkt ins Land der 7641 Inseln und würde so manchem Filipino in der Ferne Heimwehtränen in die Augen treiben. Das Besondere: Alles, was im kleinen Restaurant zu sehen ist, kann käuflich erworben werden. Ein Stück Philippinen zum Anfassen und mit nach Hause nehmen!
Balik Bukid Farm and Kitchen
Auch das Balik Bukid Farm and Kitchen in Davao wird nach dem “Farm-to-Table”-Konzept geführt. Bereits im Jahr 2013 gründeten die drei Schwestern Paola, Wilhelmina und Louella das farbenfrohe Restaurant, das 90% der verwendeten Zutaten von einheimischen Kleinbauern bezieht. Und auch über die Speisen hinaus wird Nachhaltigkeit großgeschrieben. So wurden beispielsweise die Tische aus alten Haustüren hergestellt, die Untersetzer bestehen aus recycelten Abfällen und die Kunstwerke an den Wänden entstammen allesamt den Federn einheimischer Maler und sind käuflich zu erwerben. Balik Bukud ist zudem ein wichtiges Bindeglied für die Gemeinde. Viele der Mitarbeiter verfügen über keine professionelle Ausbildung und haben durch das Training der drei Schwestern eine Chance auf eine eigenständige Zukunft erhalten.
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Über die Philippinen
Tausende von Inseln, und keine ist wie die andere. Die Philippinen bestechen mit palmengesäumten Traumstränden, sattgrünen Reisterrassen, tropischen Regenwäldern, aufregenden Metropolen und endlosen Erlebnissen. Ob Begegnungen unter Wasser mit den seltenen Thresher Sharks oder zu Land mit den niedlichen Tarsiers, ob zu Fuß durch die legendären Chocolate Hills oder mit dem Boot über unterirdische Flüsse, ob auf den Spuren der kolonialen Vergangenheit in Manila oder unterwegs in der Natur – der Inselstaat vermag es immer wieder, zu überraschen und zu begeistern. Und die 108 Millionen Filipinos mit ihrem warmen Lächeln und ihrem unerschöpflichen Vorrat an Geschichten sind der lebende Beweis: It’s more fun in the Philippines!